Triathlon-Debüt mit Rückenwind: Wie eine Rookie-Teilnahme zur persönlichen Challenge wurde

10.06.2025

Kerstin Frischkemuth wagt sich an eine neue sportliche Herausforderung: ihren ersten Triathlon. Aufgewachsen in Amberg, nicht weit von Nürnberg, lebt sie heute mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Schleswig-Holstein. Die ausgebildete Erzieherin arbeitet im Büro einer norddeutschen Grundschule – privat stellt sie sich nun einer ganz anderen Aufgabe: dem Rookieprogramm für Triathlon-Einsteiger.

„Krass. Ich hab’ tatsächlich einen Personal Coach gewonnen.“ So lautete Kerstins erste Reaktion, als sie erfuhr, dass sie einen Platz im begehrten Rookieprogramm erhalten hatte. Auch wenn es sich nicht um einen persönlichen Trainer im klassischen Sinne handelt, sondern um ein strukturiertes, begleitetes Trainingsprogramm – die Freude war groß. „Es kam genau zur richtigen Zeit“, sagt sie heute. Mit Respekt, aber auch mit Vorfreude, stellte sie sich der Herausforderung.

Schwimmen, Radfahren, Laufen – die klassischen Triathlon-Disziplinen. Doch wie vertraut war sie mit diesen Sportarten vor dem Start ins Programm?

„Schwimmen war schon immer ein Teil meines Lebens“, erzählt die 47-Jährige. Als Kind verbrachte sie viel Zeit im Wasser, später auch mit ihren eigenen Kindern. Die Nähe zur Ost- und Nordsee machte Freiwasser-Erfahrungen nicht unbekannt. Auch heute ist das Schwimmen ihre Lieblingsdisziplin – dort erlebt sie die meisten Erfolgsmomente.

Radfahren folgt dicht dahinter. Nur das Laufen bleibt eine Herausforderung: „Ich konnte und mochte noch nie wirklich laufen, unabhängig der körperlichen Voraussetzungen.“ Ob sich das im Laufe der Vorbereitung ändert, bleibt offen. Doch sie bleibt optimistisch: „Ein bisschen Zeit bleibt ja noch.“

Das Training verläuft intensiv – und sie hält sich strikt an den Plan von Coach Sebastian. „Je näher der Wettkampf rückt, desto unvorbereiteter fühle ich mich – vor allem beim Laufen.“ Dennoch: Jede absolvierte Einheit ist eine Motivation und einen Schritt weiter nach vorne. Als Rookie nimmt sie zum ersten Mal an einem Triathlon teil. „Ich verlasse stetig meine Komfortzone und lasse mich auf das Abenteuer ein.“

Trainiert wird flexibel – immer dort, wo sie sich gerade aufhält. Sogar die Flitterwochen zur Silberhochzeit im Allgäu werden für Trainingseinheiten genutzt. „Es ist schließlich eine Challenge, die ich schaffen möchte.“

Die Wahl des Veranstaltungsorts war kein Zufall. Gemeinsam mit ihrer Schwägerin entstand die Idee, an einem Triathlon teilzunehmen – inspiriert vom ersten Wettkampf ihrer Tochter. Nürnberg bot sich an: nah an der alten Heimat, gut erreichbar, und mit familiärem Anschluss. „Ich verbinde den Wettkampf mit einem Besuch bei meiner bayrischen Familie.“

Und die Erwartungen an den großen Tag? „Mein Trainer sagt, ich schaffe das. Ich hoffe, er sagt das nicht einfach so.“ Ihr Ziel ist allerdings klar: Ankommen – innerhalb des Zeitlimits. Und dabei ein Erlebnis schaffen, das motiviert, weiterzumachen. Vielleicht mit der Familie als Staffelteam? Vielleicht ein Trainingscamp? Die Möglichkeiten sind offen.

Das sagt Triathlon-Coach Sebastian zum Rookieprogramm

Die Betreuung von Kerstin läuft fantastisch. Sie ist bis in die Haarspitzen motiviert und setzt die Trainingsvorgaben perfekt um. Wir sind im regelmäßigen Austausch und besprechen bei bestehenden Fragen einzelne Trainingseinheiten.

Nach ein paar Eingewöhnungswochen mit steigenden Trainingsumfängen, laufen mittlerweile die ersten Intensitäten, vorerst in Form von Kräftigungs- und Motorikübungen sowie kurzen Sprints an, bevor es dann in die spezifische Vorbereitung für den DATAGROUP Triathlon Nürnberg geht.

Der Coach ist sehr zufrieden und blickt mit Vorfreude auf die nächsten Trainingswochen!